Mediation im Familienrecht

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Mediation im Familienrecht

Nach der Trennung von Eheleuten müssen die Trennungsfolgen geregelt werden, was nicht selten zu heftigen Auseinandersetzungen führt. Kommt es sogar zu Gerichtsverfahren, leiden nicht nur Nerven und Geldbeutel der Eheleute, sondern auch und gerade die gemeinsamen Kinder als mittelbar Betroffene. Das Mediationsverfahren bietet die Möglichkeit, dieses zu vermeiden und den Eheleuten eine Perspektive aufzuzeigen, auch nach der Trennung respektvoll miteinander umzugehen. Dieses ist bei Vorhandensein gemeinsamer Kinder wichtig, denn eines ist klar:

Auch nach der Trennung und Scheidung bleiben die Betroffenen grundsätzlich aufgrund des gemeinsamen Sorgerechtes zusammen verantwortlich für das Wohl ihrer Kinder. Selbst wenn man sich als Paar nichts mehr zu sagen hat und am liebsten keinerlei Kontakt mehr zu dem jeweils anderen hätte, als Eltern muss man weiterhin miteinander auskommen.

Soweit der erforderliche Kontakt von Streit geprägt ist, wird es nicht nur den Eltern selbst, sondern auch den Kindern schlecht gehen. Die Kinder stehen zwischen den Fronten, haben sowohl Mama als auch Papa lieb und möchten keinen von beiden verletzen. Nicht selten werden die Kinder in den Konflikt mit hinein gezogen und können dadurch krank werden; müssen im schlimmsten Fall zu ihrem Schutz in eine Pflegefamilie gegeben werden.

Eine Familienmediation hilft, dieses zu vermeiden. Die Konflikte können beigelegt und einvernehmlichen Lösungen zugeführt werden. Dieses führt zu einem besseren Umgang der Kindeseltern untereinander – letztlich (auch) zugunsten der gemeinsamen Kinder.

Im Wege der Mediation können beispielsweise einvernehmliche Regelungen getroffen werden hinsichtlich:

  • allgemeine Regelungen zum Getrenntleben,
  • zur Ehescheidung,
  • der elterlichen Sorge,
  • dem Umgang mit dem Kind bzw. den Kindern,
  • Unterhalt für Kinder,
  • Unterhalt für Ehegatten,
  • Regelungen zur Ehewohnung,
  • Aufteilung von Haushaltsgegenständen,
  • zum Versorgungsausgleich,
  • der vermögensrechtlichen Auseinandersetzung

Je besser die Eltern es schaffen, die mit der Trennung einhergehenden Fragen gütlich zu regeln und weiterhin fair miteinander umzugehen, so unbeschadeter erleben die gemeinsamen Kinder die Trennung und die damit verbundenen Folgen.

 

Aber auch die Kindeseltern oder kinderlose Paare profitieren von den in einer Mediation selbst erarbeiteten Lösungen ihrer Konflikte. Sie können ihre Einigung interessengerecht gestalten. Die selbst entwickelten Lösungen werden besser verstanden und akzeptiert. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass Ruhe und Frieden einkehrt und womöglich die Beteiligten bei Veränderungen ohne fremde Hilfe eine Anpassung ihrer Einigung finden können – das Gesprächsklima wurde durch die vorangegangene Mediation verbessert.

 

Ein Gerichtsverfahren bietet hingegen in der Regel nicht die Möglichkeit, wieder miteinander  ins Gespräch zu kommen. Stattdessen wird womöglich eine Gerichtsentscheidung gefällt, die die Beteiligten sich als Gewinner oder Verlierer fühlen lässt und zudem noch eine ganze Menge Geld kostet. Es werden neue Konflikte geschürt. (Rechts-)Frieden kann nicht einkehren. Nutzen Sie daher die Chance der Mediation – auch und gerade im Familienrecht.

Weiterlesen > Merkmale der Mediation

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